Portrait

Myriam Urtz

Geboren am 16. Juli 1969, ist Myriam Urtz mit den Füßen dem Waldviertel verbunden und mit dem Kopf ihrer Phantasiewelt. Sie lebt und arbeitet in Hörmanns, seit heuer auch in ihrem „Stadt Atelier“ in Weitra. Nach Abschluss der Landesfachschule für Keramik und Ofenbau in Stoob (Burgenland) und fünf Jahren Arbeitspraxis, diplomierte sie 2002 an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, bei Prof. Günther Praschak.

Auslandsstipendien, Seminare, Reiselust, Neugier und Symposien führten sie nach Argentinien, Spanien, Italien, Brasilien, Kolumbien, Tschechien, Frankreich, Korea, Marokko und Indien. Da der keramische Rohstoff die Menschheit seit jeher begleitet, versucht sie diesem in allen Facetten nahe zu
kommen. Bei Magistra Heide Warlamis lernte sie mit Porzellan umzugehen, bei der Experimentellen Archäologie VIAS Wien, mit Lehm. Zahlreiche Brotbacköfen in diversen Freilichtmuseen sind durch ihre Hände entstanden. Ihre wahre Leidenschaft gilt allerdings der Figurenkeramik. Die Technik des freien Aufbaus setzt sie, für ihre mittlerweile bekannten Frauenfiguren mit ausladendem Hintern, gekonnt ein. In der Kunst.Galerie.Waldviertel zeigt sie heuer, bisher noch nie ausgestellte, Kopfskulpturen und Masken, die zeitbezogen zum Thema „Verhüllung“ passen. Das Spiel mit Neugier und Spekulation wird in der Ausstellung von Myriam Urtz und Susanne Seidler im Mittelpunkt stehen und ihre Phantasie anregen.