
Matthias Laurenz Gräff
Geboren wurde Gräff am 19. Juli 1984 in eine gesellschaftlich und politisch tätige, als auch sehr diverse europäische Familie. Schon im Kindesalter wurde er mit der künstlerischen Tätigkeit seiner Eltern in Atelier und Natur konfrontiert, was ihm zu eigenen intensiven Zeichnen bewog.
2001 begann Gräff ein Studium der Illustration und Grafik am St. Pöltner New Design Centre. Von 2002 bis 2008 studierte er Malerei bei Wolfgang Herzig an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Seit 2008 ist Gräff als Akademischer Maler, nun mit Atelier in Gars am Kamp-Zitternberg tätig. Zwischen 2009 und 2015 war Gräff ehrenamtlicher Rettungssanitäter und Offizier beim Roten Kreuz Gars am Kamp resp. Horn.
2010 Beginn des Lebens mit Georgia Kazantzidu. Im selben Jahr erhielt Gräff den Adolf Peschek Puplikumspreis des St. Pöltner Künstlerbundes im Stadtmuseum St. Pölten. 2012 schuf er das Gemälde "Kinderburg Rappottenstein" für die Etikette des niederösterreichischen ’Rot Kreuz Wein’. Im Folgejahr malte er das Städtepartnerschaftsgemälde für die deutsche Gemeinde Gars am Inn anlässlich der Partnerschaft mit Gars am Kamp. Des weiteren veranstaltete er mit Kazantzidu ein Konzert der Mojo Blues Band in Gars am Kamp. Ebenfalls begründete er 2013 den weltweit tätigen ’Familienverband Gräff-Graeff e. V.’ mit, deren erster Obmann er wurde. 2014 wurde seine seitens der Garser Gemeinde in Auftrag gegebene Gemäldeserie für den ’Garser Wein’ aufgrund der teilweisen Nacktdarstellung von Gräffs Muse und Lebenspartnerin mit Zensur belegt was auch die Weinetikettierung verhinderte. 2016 erhielt Gräff den Auftrag für eine dreiteilige Gemäldeserie für die Etiketten von ’10 Jahre Garser Wein’. 2017 veranstaltete er mit 100 Gemälden eine Benefizausstellung für Polyneuropathie im WUK Wien.
Gräffs politische und gesellschaftskritische Bilder finden seit 2017 in zahlreichen internationalen Zeitschriften, Magazinen, Blogs sowie Büchern Verwendung [über 130 mit Stand Ende 2021]. 2018 veröffentlichte der griechische Sender "POETS Radio" ein ausführliches Interview über sein künstlerisches Wirken. Im Zuge der Europäischen Wahlen 2019 kreierte Gräff für die politische Partei NEOS ein Gemälde über die Vereinigten Staaten von Europa. Im selben Jahr begründeten Gräff und Kazantzidu auf privater Basis die überparteiliche Plattform ’Dialog im Kamptal’ für politische Partizipation im Atelier Gräff. Teilnehmer sind diverse Persönlichkeiten aus der österreichischen Politik und Diplomatie.
Gräff betreibt historische Erforschungen im Rahmen des Alten Österreich sowie mittels den genealogischen Projekten "Familienverband Gräff-Graeff e. V." und der "Von Graben Forschung".
Seit 1999 hat Gräff über 80 Einzelausstellungen, Beteiligungen, Präsentationen, Benefizaktionen, politische sowie diverse Veranstaltungen. Seine Gemälde befinden sich in Privatem und Öffentlichem Besitz im In- und Ausland, ua in der Griechischen Botschaft zu Wien, in diversen Gemeinden in Österreich und Deutschland, dem Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück (Deu), dem österreichischen Bundespräsidentrn Alexander Van der Bellen, sowie den Musikern Nick Simper und Don Airey von Deep Purple.
Gräffs künstlerische Themen zeigen sich einerseits in Kompositionen, Allegorien mit historisch-genealogisch-zeitpolitischen-gesellschaftskritischen sowie musisch-erotischen Inhalten als weiters in religiösen, literarischen Themen sowie in der malerischen Umsetzung eigener Lebenssituationen. Andererseits beinhaltet das Ouvre Stillleben, Interieurs und Blumenstücke sowie Landschafts- und Architekturdarstellungen. Ein Nischensujet findet er auch in der Heraldik. Mit Stand Ende 2021 umfasst sein malerisches Werk über 440 Gemälde.